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So arbeite ich

Sag mal, Corinna, wie arbeitest du eigentlich?


Technisch? Manuell? Intuitiv? Energetisch? Womöglich esoterisch?

 

Tatsächlich wurde ich schon oft danach gefragt: "Was machst du eigentlich? Wie heißt das? Wie funktioniert das?" Ich habe mich also entschlossen, diesen Blog als Möglichkeit zu nutzen, deine Fragen zu mir und meiner Arbeitsweise zu beantworten. Darauf freue ich mich ehrlich gesagt wirklich sehr.  Ich freue mich über diese Fragen. Zeigen sie mir doch, dass sich der eine oder die andere interessiert und Gedanken darüber macht. Einige haben sich vielleicht einfach nur noch nicht getraut, zu fragen.

 

Ein bisschen muss ich ausholen ...

 

Erst einmal richtig viel lernen ...

Natürlich habe ich etliche Ausbildungen genossen in verschiedenen Therapiemethoden. Sie waren körperlich, psychologisch, auch homöopathisch und spagyrisch, und sie waren zu einem Großteil energetisch, spirituell und sehr feinstofflich. Und ich habe kiloweise Literatur verschlungen.

 

Lange Jahre, bevor ich die Heilpraktikerausbildung und -prüfung 2004-2007 absolviert habe, galt mein großes Interesse und meine Liebe dem sogenannten Geistigen Heilen. Ich wollte immer "dahinter" schauen. Vielleicht spielt da auch mein skorpionischer Hintergrund eine große Rolle. Skorpione graben ja gerne in tiefste Tiefen.

 

Dass es möglich ist, "so etwas" zu erlernen, fand ich faszinierend. Obwohl ich aus einer Familie und einem Umfeld komme, in der für "diese Dinge" absolut kein Platz war.

 

Ich war immer und bin  -auch-  ein Kopf-Mensch. Aber mein Bauchgefühl hat ebenfalls seine volle Berechtigung und Beachtung. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wollte ich mehr über den Körper wissen. Über seine Anatomie, Funktionsweisen, Zusammenhänge. So machte ich die Heilpraktikerausbildung (die ja nur eine rein medizinische Ausbildung ist und nichts mit Naturheilkunde oder gar Energiearbeit zu tun hat). Eine sehr gute und richtige Entscheidung.

 

Ich brauche Erklärungen. Und ich möchte das Gefühl haben, dass etwas nicht nur stimmig, sondern irgendwie auch logisch ist. Das hat natürlich sehr damit kollidiert, dass ich einfach wusste, dass es dieses Unerklärliche, nicht Messbare gibt. Dass es eine kosmische Ordnung und kosmische Gesetze gibt. Da trafen also zwei Welten aufeinander. Bämm. Heute komme ich mit meinem "inneren Analytiker", der ständig -mehr oder weniger laut- bei meiner Arbeit im Hinterkopf erklärt, was da gerade passiert, gut zurecht. Ich bin ihm sogar dankbar, weil er verhindert, dass ich "abhebe". Ich bin sehr bodenständig und geerdet - und das ist wichtig für meine Arbeit. Das ist auch mein Anspruch.

 

. . . und Erfahrung sammeln

Ich bin mir der Verantwortung, Menschen zu behandeln und zu begleiten, sehr bewusst. Deshalb war es mir auch immer wichtig, gute Ausbildungen zu haben und zu wissen, was ich tue. Es musste für mich wirklich passen. Gleichzeitig wollte ich mich aber nie nur auf Techniken und auf eine Behandlung nach "Schema F" reduzieren. Meine Intuition, meine Feinfühligkeit  und meine inneren Sinne (Kanäle) waren für mich mindestens genauso wichtig. Alles was ich erlernt hatte, hat gut zusammengepasst und sich wunderbar ergänzt und unterstützt.  Eine gute Synergie entstand.

 

Intuition- Wie Behandlungen zu "meinen" wurden

Je mehr ich mich darauf einließ, meiner Intuition zu folgen, desto mehr wurden die Behandlungen der Menschen individuell und zu "meiner" Arbeitsweise.

 

Anfangs dachte ich noch, ich müsse jede Patientenbegegnung, jede Behandlung, vorher genau planen. Das wurde aber mit der Zeit wirklich zu einer Lachnummer, weil sich so etwas einfach nicht planen lässt. Jeder Mensch ist einzigartig. Und die Hintergründe für seine Beschwerden sowie das, was er gerade braucht, sind es ebenso.

 

Also wurde ich entspannter und damit müheloser. Techniken zu erlernen und zu kennen ist gut. Aber dann dürfen sie wieder in den Hintergrund rücken und dem intuitiven, zuwendenden Erfassen des Menschen weichen.

 

Es fühlt sich wunderbar an, wie verschiedene Techniken und Methoden oder auch nur Elemente daraus ineinander greifen, sich ergänzen und verstärken.

 

Ich oute mich

Jahrelang habe ich das, was ich liebte und woran ich glaubte, versteckt. Habe nicht 100%ig dazu gestanden. Aus Angst, für eine "abgehobene Esotante" gehalten zu werden. Mich zum Horst zu machen. Ein Grauen und das Letzte, was ich will. Um es klarzustellen: ich habe nichts gegen Esoterik, denn im eigentlichen Sinne bedeutet das lediglich die Lehre von den geheimen Dingen, die nur ein innerer Kreis wissen durfte. Vor Urzeiten. Die Lehren sind aber heutzutage alle nicht mehr geheim, im Gegensatz zu alten Zeiten. Heute ist das eher Exoterik. Also allen zugänglich. "Esoterik" ist heute nur leider sehr negativ behaftet. Das Wort wird nicht im richtigen Kontext gebraucht.

 

Heute schäme ich mich für diese Gedanken fast ein wenig. Denn immerhin habe ich vom Universum eine Gabe, ein Talent geschenkt bekommen. Und ich wollte es verstecken. Das war nicht nett. Und nützt ja auch niemandem.

 

Was sind meine Gaben?

Ich bin eine Visuelle, d.h., mein ausgeprägtester hellsinniger Kanal ist das Sehen. Ich sehe innere Bilder und auch Worte. Ich sehe Antworten.

 

Mein weiterer ausgeprägter Hellsinn-Kanal ist das Wissen. Ich glaube, das kennen viele, ohne sich darüber bewusst zu sein. Wenn man etwas plötzlich ganz sicher weiß. Ohne es erklären zu können.

 

Und ich habe das, was man heilende Hände nennt. Menschen, die das erlebt haben, sprechen oft von einer enormen Hitze, die da fließt. Ja, diese Hitze spüre ich innerlich. Sie ist unterschiedlich: je nach Intensität der Energie, die da fließt und gebraucht wird. Meine Handflächen sind wie ein zweites Paar Augen: sie sehen in die Tiefe.

 

Und was mache ich nun damit?

Ich habe meine Weise des Arbeitens gefunden, indem ich mich von meinem inneren Wissen und der inneren Weisheit führen lasse, aber gleichzeitig auch auf das gelernte und erfahrene Wissen zugreife.

 

Ich "schaue" und erspüre,  kommuniziere mit dem Körpergeist, der Seele und mit helfenden Wesen. Und ich vermittle "zwischen den Welten", stelle intuitiv zielführende Fragen, führe dich dorthin, wo die Lösung ist.

 

In der Arbeit mit dem Körper bin ich verbunden mit seinen verschiedenen Geweben, Schichten und Zellen und erfühle Ungleichgewichte und Blockaden. In dieser Verbindung findet ein inniges Zwiegespräch statt und ich biete dem Gewebe Lösungen an, wieder in eine normale Spannung zu kommen. So dass die natürliche Ordnung wieder entsteht. Manchmal reagiert eine Körperstelle gleich. Manchmal möchte sie aber auch etwas mitteilen - und auch hier bin ich dann Vermittlerin und Übersetzerin.

 

Das Wichtigste ist der Mensch, der mir gegenüber ist: Du

Das, was du mir mitteilst. Durch deine Worte, deine Geschichte, deine Haltung, deinen Ausdruck, deine Ausstrahlung. Zwischen den Zeilen. Es ist nicht nur eine verbale Kommunikation, sondern auch eine Verständigung von Seele zu Seele.

 

Und ich bin zutiefst dankbar, dass ich das hier tun darf und kann! Ja, es ist eine BeRUFung und ich bin dem Ruf gefolgt. Erst skeptisch. Doch dann mit immer mehr Passion,  Vertrauen in mich und das, was sich mir zeigt. Ich habe meinen Weg gefunden und gehe ihn gerne. Als Wegbegleiterin und Impulsgeberin, als Heilerin und Vermittlerin.

 

Wenn du noch mehr über mich und meine Art des Behandelns und Berührens wissen möchtest, freue ich mich sehr über deine Fragen!

 

Vielleicht können dir meine verschiedenen Blogartikel schon einiges über mich beantworten. Ich freue mich über dein Interesse und natürlich auch über freundliche Kommentare dazu.

 

Alles Liebe und Gesundheit für dich!

 

 


Kommentare: 3
  • #3

    Sabine (Dienstag, 29 Oktober 2019 19:18)

    Liebe Corinna,
    ich schreibe dir gleich mal, um dir zu sagen, dass ich gerade deinen Beitrag, Wie arbeitest du eigentlich, Corinna? gelesen habe und dieser mich SEHR inspiriert und berührt!
    Danke, dass du so ausführlich über deinen Weg zu deiner BeRUFung schreibst, das spricht mich sehr an.
    Ich nehme deine Worte vor allem als Antwort auf meine (innere) Frage: Kann ich ‚einfach‘ meine eigene Methode anwenden, in der Heilarbeit? Ja, wenn sich das gut und stimmig zum Wohl aller Beteiligten anfühlt. Na klar!!
    Ich stehe mit fast 50 Jahren erst am Anfang meiner BeRUFung und habe erst wenige Sessions mit Freundinnen, Familie durchgeführt, aber es ruft mich immer mehr, dran zu bleiben und eben gerade meine eigene Form der Behandlung zu entwickeln.
    Von Herzen Danke und liebe Grüße Sabine

  • #2

    Hildegard (Donnerstag, 20 Juni 2019 19:07)

    Liebe Corinna,
    Es ist eine wundervolle Idee, deinen Werdegang mit der Beantwortung dieser Fragen zu skizzieren. So wirst du ganz „sichtbar“ mit all deinen Fähigkeiten und den Dingen, die du von Herzen gerne tust. Es hat mir Freude bereitet das zu lesen. Herzlichste Grüße vom Niederrhein Hildegard

  • #1

    Barbara (Donnerstag, 20 Juni 2019 15:10)

    Auch wenn ich das alles schon so oft von dir gehört und erlebt habe, liebe Corinna, so ist es doch wunderschön hier zu lesen. Man spürt, wie diese Erkenntnisse immer mehr in dir gewachsen sind, und wie sehr du inzwischen mit ihnen verbunden bist. Keine ABERs mehr. Kein zweifeln und hadern. Es IST.
    Ich freue mich so für dich <3